Neubau Bevölkerungsschutzzentrum, Kreis Gütersloh

Das Feld des Bevölkerungsschutzes in Deutschland umfasst für den Bevölkerungsschutz und den Katastrophenschutz alle Aufgaben und Maßnahmen des Katastrophenschutzes. Darunter fallen auch Maßnahmen, die dazu dienen, Katastrophenlagen zu vermeiden, einzugrenzen und zu bewältigen.
Ziel des Kreises Gütersloh ist es, die zukünftigen Funktionen des Bevölkerungsschutzes in einem möglichst funktionalen und wirtschaftlichen Neubau zu planen, der dem Bevölkerungsschutz optimale Bedingungen bietet, um die vielfältigen Aufgaben für den Kreis Gütersloh bestmöglich erfüllen zu können.

Erläuterung

Das strategisch sinnvoll gelegene Grundstück des neuen Bevölkerungsschutzzentrums an der Thaddäusstraße befindet sich östlich des Gewerbegebietes Verl-Sürenheide, umgeben von land,- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen.
Der kompakte, L-förmige Neubau besteht aus zwei Geschossen und erhält eine Eckbetonung über ein drittes Geschoss, um so eine klar ablesbare Adresse zu bilden. In seiner Ausrichtung nimmt das Bevölkerungsschutzzentrum Bezug auf das benachbarte Feuerwehrgerätehaus der Stadt Verl.
Wichtig für die Konzeption war es, einen möglichst geringen „Fußabdruck“ zu generieren, um Übungs- und Bereitstellungsflachen zu maximieren. Die reibungslos funktionierende Anordnung der einzelnen Nutzungsbereiche, die jeweils über kurze Wege erreichbar sind, ist ebenso wichtig.
Die Doppelfahrzeughalle mit einer Länge von über 123 m, stellt einen wesentlichen Teil des Neubaus, mit einer hohen Präsenz parallel zur Thaddäusstraße dar. Der gesamte Baukörper steht selbstbewusst in dem ländlich geprägten, heterogenen Umfeld des Gewerbegebietes.

 

Ort

Gütersloh

Bauherr

Kreis Gütersloh

Entwurf

2022

Visualisierung

bhp Architekten

Werkstattverfahren Sennestadt

Dezentrale Quartierszentren Vennhofallee und Rheinallee/Travestraße

Städtebauliche Einordnung

Stadtentwicklung ist Veränderungen und langen Zeiträumen unterworfen. Ein gutes Instrument, um gesellschaftliche Akzeptanz und dauerhafte Wertschätzung durch die Bevölkerung zu erzielen, ist das Mittel der Partizipation.

Unter Wahrung der Maßstäblichkeit und Kubatur des städtebaulichen Erbes der Sennestadtplaner, soll in einem zukunftsorientierten Sinne weitergebaut und der Bestand arrondiert werden. Flexibel nutzbare, moderne Gebäudestrukturen entstehen, um damit ein Angebot zu schaffen, welches Aneignungspotentiale bereithält.

In der Grundkonzeption sollen durch die Planung städtebauliche und freiraumplanerische Möglichkeitsräume geschaffen werden, die zusammen mit den Anliegern in einem Qualifizierten Prozess weiterentwickelt – sprich geschliffen und poliert – und so zu den Sennestadtperlen werden. In diesen Sennestadtperlen können unterschiedliche Nutzungen etabliert werden: Der Treffpunkt zum Boules-Spiel; der Spielplatz mit einem durch die Bürgerschaft miterarbeiteten Angebot; die kleine Blumeninsel, die durch eine Patenschaft der Anwohner gepflegt wird, oder der Gemüsegarten, in dem der anliegende Gemüsehändler mit seiner Nachbarschaft Nutzpflanzen zeigt.

Grün im Stadtraum

Die beiden Betrachtungsorte Vennhofallee und Rheinallee sind durch den zentralen Grünzug miteinander verbunden – diese Grünraumqualitäten sollen konzeptionell auch in den Quartierszentren spürbar und erlebbar sein.

Daher ist der Grundgedanke, dass die Quartierszentren entsiegelt und begrünt werden, um auch den Folgen des einsetzenden Klimawandels lebenswerte Orte für die Menschen zu schaffen. Gleichzeitig wird die Verkehrswende als zentraler Ansatzpunkt für eine Neugewichtung und -organisation des bestehenden Raumes genutzt: Im Bereich der Rheinallee wird der PKW – Verkehr aus der Platzfläche herausgenommen, während der Grünzug im Bereich der Vennhofallee die bestehende Straße in den Freiraum in Form eines „Shared Space“ integriert, so dass der Grünraum prägend für das Stadtteilzentrum werden kann.

Quartierszentrum Vennhofallee

Architektur

Der Neubau auf dem Gelände Combi-Markt und „Alten Post“, bestehend aus einem Sockelgeschoss und zwei fünf- bzw. dreigeschossig aufgesetzten Baukörpern in Holzständerbauweise, formuliert den Eingang zur Sennestadt neu. Durch eine Mischung aus Einzelhandel und Gastronomie im Sockelgeschoss, sowie Wohnen, Dienstleistung und nicht störendem Gewerbe in den aufgehenden Baukörpern, bildet sich ein einlebendiges Miteinander.

Im Bereich der Grundrisse besteht auch hier das Flexibilitätsprinzip. Erlebbar durch das Koppeln von Wohnen und Arbeiten. Das Angebot zur Raumvermehrung bietet besondere Potentiale zur Aufwertung kleiner Wohneinheiten, insbesondere auch im Altenwohnbereich und für Studierende. Ziel ist es, nicht den einen zentralen Treffpunkt zu schaffen, der von einer Gruppe angenommen wird, sondern vielmehr durch die Multicodierung des Quartierszentrums für jung und alt, groß und klein ein breites Angebot zu generieren.

Ein Perspektivischer Umgang mit einer „Reaktivierung“ der drei bestehenden Baukörper kann stufenweise getrennt entwickelt werden. Egal ob angebaut, aufgestockt oder erweitert wird, es entsteht jeweils eine funktional unabhängige, eigentumsrechtliche Einheit. Das Grundprinzip besteht aus einem separat gegründeten, aus Holz konstruiertem Skelett, welches im Erdgeschoss als überdachte Arkade in den Obergeschossen als erweiterter Balkon oder Loggia genutzt werden kann. In dieser vergleichsweise leichten Bauweise kann auch ein Geschoss zur Wohnnutzung mit einer begrünten Dachterrasse aufgestockt werden und zu einer Aufwertung der Immobilie führen.

Freiraum

Entlang der Vennhofallee gliedern die Sennestadtperlen den Straßenraum und zeigen schon im Übergang zur Hans-Christian-Andersen-Schule an, dass der Stadtraum aufgewertet und neu strukturiert wird. Ab der Kreuzung Rheinallee wird der Straßenraum grundhaft umgestaltet und flankiert die Sennestadtperlen mit einem für Fußgänger und Radfahrer attraktiven Raum. Im Bereich des Übergangs zwischen Plateau und Sennestadtring entsteht ein differenziert gestalteter Freiraum mit Aufenthaltsmöglichkeiten: Die Freiraumelemente sind teilweise mit Sitzkanten, die die Kommunikation fördern, ausgestattet. Bestandsbäume werden erhalten und die bestehende Versiegelung möglichst großräumig entfernt. Auf dem oberen Platzniveau wird ein Baumhain und ein baumüberstandener Cafégarten positioniert, der bestehende Höhenunterschied im Süden wird über sanft geneigte Rampen abgefangen.

Den südlichen Auftakt zum neuen Quartier prägt eine Fontänen-Wasserspielfläche, die möglich wird, da die Verkehrsanlagen optimiert gestaltet werden: Die Stadtbahnhaltestelle wird westlich verschoben, so dass eine unaufgeregte und maßstabsgerechte Anbindung der Südstadt möglich wird. Die Bushaltestelle gliedert sich direkt an die Stadtbahn an, so dass ein Verkehrsfreier Raum als Auftakt für das Quartierszentrum entsteht. Die Stellplätze und die Anlieferung des Nahversorgers sind im Gebäudeinneren organisiert.

Ein Baumhain über einer wassergebunden befestigten Fläche lädt zum Boulesspiel ein, im Übergang zu Nahversorgungszentrum und Restaurant gliedert sich ein Spielplatz an, während eine weitere Fläche für Trendsportarten zur Verfügung steht.

Im Übergang zum Stadtteich werden durch Sitzsteine in der Böschung Aufenthaltsflächen für Publikum der neuen Seebühne geschaffen – ein Element, das durch die Bevölkerung zum Austritt auf das Wasser genutzt werden kann, oder bei Veranstaltungen mit kulturellem Angebot bespielt wird.

Im Westen wird der Durchgang zur Kita geöffnet und autofrei umgestaltet. Die Straße Jadeweg wird zu einer Sackgasse, so dass es keine „Schleichverkehre“ gibt.

Der durchgrünte Raum auf dem Nahversorger steht den Bewohnern der neuen Gebäude als Gartenfläche mit einem differenzierten Nutzungsangebot zur Verfügung. Das Plateau bietet durch seinen halböffentlichen Charakter ein geschütztes Ambiente. Die Begrünung der Fassade sorgt für eine Verbesserung des Mikroklimas.

Rheinallee/Travestraße

Architektur

Nach einer energetischen Sanierung kann der Gebäudebestand an der Travestraße in ähnlicher Bauweise wie an der Vennhofallee mit Holzmodulen flexibel erweitert, bzw. nach Bedarf aufgestockt und für Wohnzwecke genutzt werden. Alle Dächer sollen begrünt werden.
Durch die Schaffung eines Kulturzentrums im ehemaligen Sparkassengebäude und einer Bühne vor dem Café Wölke, erhält das Quartier eine ganz eigene Haltung.

Die Vision: Der Indoor Flohmarkt hat auch Theaterkostüme und Requisiten im Sortiment und das Café Wölke entwickelt sich zum Kultur-Café Wölke. Ein Co-Working-Space für Kulturschaffende entsteht und eine Musikschule zieht ein.

Die Vernetzung mit den rückwärtigen baulichen Strukturen wird durch den Abbruch eines Baukörpers an der Innenecke des Platzes erleichtert.

Freiraum

Der Ansatz beim Stadtteilzentrum Rheinallee resultiert aus der Analyse der Bewegungsmuster der Menschen: Die Aktivierung und Attraktivierung der Ladenzeile hängt zusammen mit der Frequenz und Geschwindigkeit, mit der sich Personen durch den Stadtraum bewegen. Der motorisierte Verkehr soll in diesem Bereich auf 30 km/h begrenzt werden. Radfahrer und Fußgänger sollen ohne Konfliktpunkt durch kreuzende KFZ den Raum erleben können. Daher werden die Stellplätze aus dem Platzraum in den Straßenraum verlagert.

Prägend für den Quartiersbereich sind die großen bestehenden Eichen – sie sollen als Kulisse für eine durch eine Sitzkante ausgeprägte Bühne fungieren – die Bühne soll durch Laienschauspielgruppen, Kindertheater, Solokünstler, Musikgruppen etc. genutzt werden können. Gleichzeitig wird der Wurzelbereich der Bestandsbäume entsiegelt. Durch die Verlagerung des Höhenunterschieds wird es möglich, die Terrasse und den Eingang des bestehenden Cafés barrierefrei zu erreichen.

Die Platzfläche selbst wird entsiegelt und durch in einem Partizipationsprozess entwickelte Sennestadtperlen aufgewertet – ein Ansatz ist schon durch private Initiative im Raum vorhanden – ein Spielbereich wertet den Platzraum auf. Ein Baumhain über wassergebundener Fläche ermöglicht informelle, gesellige Interaktion. Eine Perle mit biodiverser Pflanzung stellt einen grünen Blickfang dar.
Im östlichen Bereich wird die Platzfläche entsiegelt.

 

 


 

Hier gehts zur 360°-Ansicht der Vennhoffallee.

Hier gehts zur 360°-Ansicht der Rheinallee/Travestraße.

 

Ort

Bielefeld

Entwurf

2021

Visualisierung

bhp Architekten

Aufstockung Niederwall 10, Bielefeld

Der Entwurf nutzt städtebauliche Ressourcen im Bielefelder Stadtbild und verstärkt stadträumlich kaum spürbar die schon bestehende Torsituation zum Altstädter Kirchplatz.
Die Aufstockung am Niederwall springt deutlich hinter die stadtbildprägende Dachkante zurück und nutzt den schon bestehenden Dachraum des existierenden Satteldaches.
Die Aufstockung wird oberhalb der bestehenden Brüstung mittels einer Pfosten-Riegel-Konstruktion großflächig verglast. Alle geschlossenen Gebäudeoberflächen werden mit einem hellen, nicht reflektierenden Material verkleidet. Die Aufstockung nimmt sich sowohl in Kubatur, als auch in der Materialität und Farbigkeit stark zurück und ist daher städtebaulich kaum erlebbar.

 

Ort

Bielefeld

Bauherr

Evangelische Kirche von Westfalen

Fertigstellung

2022

Fotos

Vanessa Battré

Neubau Bielefelder Golfclub e. V.

Nachdem das bestehende Rangegebäude vom Bielefelder Golfclub einem Brandanschlag zu Opfer gefallen ist, begannen schon bald die Überlegungen zu einem Neubau. Zunächst musste nach Rücksprache mit dem Verpächter und dem Betreiber der Ferngasleitung ein geeigneter Standort gefunden werden.

Der Wunsch nach einer möglichst großzügig freizuhaltenden Blickachse, begrenzt durch die bestehenden Pro Box im Westen und den Neubau im Osten, sowie die Lage der Ferngasleitung, ergab den Standort des Neubaues.
In enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten wurde das Raumprogramm entwickelt, um eine Flexibilität der Nutzung entsprechend der Jahreszeit und den verschiedenen Arten von sportlichen Veranstaltungen, im täglichen Ablauf, beim Training und bei Turnieren zu gewährleisten.

Die Nutzungen wurden in zwei Gebäudeteile unterteilt: einem gedämmten Bauteil mit zwei auch für Indoor-Golf geeigneten Pro-Boxen, WC-Anlage, Service-und Mehrzweckraum und einen ungedämmten Teil mit Reinigungsplatz, Ballausgabe, Technik und Caddyraum. Der Durchgang zwischen diesen beiden Bauteilen ist teilüberdacht, um die Wartung der Ferngasleitung zu gewährleisten.

Beide Gebäudeteile werden durch ein geschwungenes Holzdach verbunden, welches nicht nur dem Schutz der 23 Abschlagplätze dient, sondern auch den Terrassenbereich am Mehrzweckraum, sowie die Chippingplätze auf das Übungsgrün im Süden vor Witterungseinflüssen schützt.
Der großzügig verglaste Mehrzweckraum kann u. a. für Schulungen, Vorträge, Jugendarbeit, Physiotraining und Feierlichkeiten genutzt werden. Im Servicebereich ist ein Getränke -und Snackautomat sowie ein Info- und Serviceterminal vorgesehen.

Das verbindende begrünte Dach folgt der Kurve der Range und orientiert sich in seinem Schwung an der Optimierung der Flugkurven, zur Sicherung der benachbarten Fairways. Durch die vorgesehene Photovoltaikanlage auf dem Dach wird das neue Range Gebäude nahezu energieautark betrieben.
Da es sich bei dem Neubau um eine nachhaltige Holzkonstruktion handelt, prägt Holz als Material den Charakter. Die Dachuntersicht sowie die Innenräume werden aus hellem Holz geplant, dies steht im bewußten Kontrast zu dem dunkleren Holz für die Außenhülle und die Dachkante, um sich so harmonisch in die baumbestandene Umgebung einzufügen.

Ort

Bielefeld

Bauherr

Bielefelder Golfclub e. V.

Fertigstellung

2022

Fotos

Vanessa Battré

Sanierung und Aufstockung „Löwenapotheke“ Wilhelmstraße 1b, Bielefeld

Bereits Mitte des 20. Jahrhunderts legte der Architekt den Grundstein für den markanten Kopfbau am Jahnplatz, der unter dem Namen „Löwenapotheke“ für jede:n Bielefelder:in ein Begriff ist. Ein paar Jahrzehnte später wurde bhp erneut beauftragt, den Eingang des Wilhelmstraßenquartiers zu überplanen. Dabei soll der Bestand saniert und um drei Geschosse aufgestockt werden.

Dies sorgt nicht nur dafür, dass der Jahnplatz im Norden einen städtebaulichen Abschluss bekommt, sondern auch, dass moderne innerstädtische Wohn- und Arbeitsflächen entstehen.

In der äußeren Gestaltung musste Rücksicht auf den Bestand genommen werden. So ist in dem neuen Fassadenentwurf die Tragwerksstruktur immer noch ablesbar. Die Auswahl von Naturstein, Aluminum und Holz sorgen hier für eine hochwertige Architektursprache.

 

Löwenapotheke | Sanierung und Aufstockung – Plan Löwenapotheke | Sanierung und Aufstockung – Plan Löwenapotheke | Sanierung und Aufstockung – Plan

Ort

Bielefeld

Bauherr

Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG

Entwurf

2021

Visualisierung

Loomn Architektur Visualisierung

bhp

Ergänzender Neubau, Christian Pfeiffer Maschinenfabrik GmbH

Die Christian Pfeiffer Maschinenfabrik GmbH in Beckum benötigte neue Flächen für die Verwaltung. Auf 540 qm Erweiterungsfläche sind so 54 neue Arbeitsplätze entstanden. Eine bisher brachliegende Fläche des Innenhofs wurde in die Planung einbezogen und gestalterisch aufgewertet, um auf vielfältige Art und Weise als Pausen-, Erholungs- oder Veranstaltungsfläche im Zusammenhang mit der Eingangshalle genutzt werden zu können.

Die zweizügige Bürostruktur kann unterschiedlich von Zellenbüros über Kombibüros bis hin zu offnen Bürolandschaften bespielt werden.

Der Neubau wurde bei laufendem Betrieb realisiert. Die notwendigen Umbauten im Bestand wurden baubegleitend zur Neubaumaßnahme vorgenommen.

Ort

Beckum

Bauherr

Christian Pfeiffer Maschinenfabrik GmbH

Fertigstellung

2019

Fotos

LT Architektur Fotografie Laura Thiesbrummel

Neubau Campus Parken, Lemgo

Die spannungsvolle Materialwahl aus Holzlamellen und die Gliederung der Fassade lassen die Monofunktionalität des Parkhauses in den Hintergrund treten und markieren den Eingang zum Campus.

Die Lebendigkeit der Fassade wird unterstützt durch eine einseitig auf die Lamellen aufgetragene weiße Lasur, die – je nach Blickwinkel – zu einer helleren, bzw. dunkleren Optik führt.

408 Stellplätze auf 8 Halbebenen, sowie 48 Fahrradstellplätze versorgen den Bedarf für den Campus.

Zwei verglaste Treppenhäuser sichern die Fluchtwege und sorgen für kurze, barrierefreie Wege in allen Parkebenen. Eine Erweiterungsoption des Parkhauses um 120 Stellplätze wurde bereits mitgedacht.

Die Finanzierung wurde durch die Stadt Lemgo, den Kreis Lippe und die Hochschule OWL gesichert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ort

Lemgo

Bauherr

Stadtwerke Lemgo

Fertigstellung

2019

Fotos

LT Architektur Fotografie
Laura Thiesbrummel

Ergänzender Neubau am Kreishaus Gütersloh

In räumlicher Nähe zum bestehenden Kreishaus entsteht mit dem dreigeschossigen Neubau ein Verwaltungsgebäude ohne erkennbare Rückseiten, welches als ein mäanderförmiges Band zu lesen ist. Durch die Wahl dieser Figur, kann das Gebäude flexibel auf die funktionalen und städtebaulichen Anforderungen durch Rücksprünge reagieren.

Durch die Ausbildung des offenen, gut einsehbaren Eingangshofes, entsteht ein neuer Grünbereich mit Wasserflächen und Sitzgelegenheiten, der als Pausen- und Erholungsfläche genutzt werden kann.

Das Erdgeschoss des neuen Verwaltungsgebäudes wird bestimmt durch transparentgehaltene Beratungs- und Begegnungsflächen für Bürgerinnen und Bürger rund um den Platz.

Ort

Gütersloh

Bauherr

Kreis Gütersloh

Entwurf

2019

Auszeichnung

1.Preis

Visualisierung

Loomn Architektur Visualisierung

Neubau Diakonische Stiftung Ummeln

Die Diakonische Stiftung Ummeln beabsichtigt ein Verwaltungsgebäude neu zu errichten, um die zentralen Aufgaben der Stiftung und der Tochtergesellschaften in einem Gebäude zu verwalten. Das Gebäude soll für alle Mitarbeiter der Stiftung Raum zum Arbeiten und Begegnen schaffen, d. h. auch für Mitarbeitende aus den Wohngruppen oder dem ambulanten Dienst.

Ziel des Projektes ist, die zentralen Aufgaben in einem Gebäude zu bündeln und temporäre und flexible Arbeitsmöglichkeiten für die Verwaltungsmitarbeitende, aber auch für Mitarbeitende aus den Wohngruppen anzubieten. Zudem sollen zentrale Veranstaltungen der Stiftung in und um das Gebäude stattfinden.

Das Gebäude soll ein Abbild der Organisation sein und das Leitbild und die Strategie der Stiftung berücksichtigen. Es wird ein wichtiger emotionaler Ort für die dezentral aufgestellte Organisation.

Ort

Ummeln

Entwurf

2017

Auszeichnung

1.Preis

Visualisierung

bhp

Neubauprojekt OEDIV Verwaltungsgebäude

„Auf Grund der dynamischen Unternehmensentwicklung ist das Ziel, für den Standort die maximale Bebauung und Verwaltungsnutzung unter Berücksichtigung der Vorgaben des Raumprogramms und des geltenden Baurechts rauszuholen und planerisch skizzenhaft darzustellen.“

Vor diesem Hintergrund schlagen wir auf dem Grundstück der Fa. OEDIV drei weitere, neue Bauabschnitte vor. So können statt der geforderten 517 Arbeitsplätze am Ende, je nach Bürokonzept, über 600 Arbeitsplätze realisiert werden.

Die Geschosse ordnen sich entlang der gläsernen Magistrale mit ihren Meeting Points, Projekträumen und vertikalen Erschließungen. Ebenfalls der Magistrale zugeordnet ist ein Großteil der Bürosonderflächen und Sozialräume. Eine einfache und sehr selbstverständliche Orientierung ist so auf allen Ebenen gewährleistet.

Eine elementierte Bauweise in Betonfertigteilen und langlebige und damit nachhaltige Materialien gewährleisten dauerhafte und wirtschaftliche Strukturen.

Ort

Bielefeld

Entwurf

2017