Das Schulzentrum der Stadt Enger hat im Laufe der Jahre vielfältige Erweiterungen, Umbauten und Umnutzungen erfahren. Die inhaltlich und baukörperlich formale Trennung der einzelnen Nutzungen ging verloren, sehr zum Nachteil der funktionalen Organisation und einer guten Orientierung. Daher wurden gleichartige Nutzungen gebündelt, um so den formalen Einklang zwischen äußerer Hülle und innerer Funktion wiederherzustellen. Die Unterrichtsräume sind geprägt durch ein hohes Maß an Transparenz und Helligkeit. Der übliche Klassenschrank wurde ersetzt durch Sideboards, die gleichzeitig als Arbeitsflächen und Ablage dienen. Großflächige Pinnwände sorgen zudem als absorbierende Elemente für eine gute Akustik.
Schulzentrum, Enger
Ort
Enger
Bauherr
Stadt Enger
Fertigstellung
1997
Auszeichnung
1. Preis
BDA- Preis OWL 2001, Anerkennung
Fotos
Architekturfotografie Klemens Ortmeyer
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Aula Widukind-Gymnasium, Enger
Die Aula des Widukind-Gymnasiums versteht sich als zeitgemäße Fortsetzung eines Schulkomplexes aus den 70er-Jahren. Die Aula dient nicht nur der Schule als Veranstaltungs- und Probenraum, sondern wird auch von den Bürgern der Stadt Enger genutzt. Unbehandeltes Lärchenholz ist das charakteristische Merkmal der Außenhaut. Es gibt der Architektur ihre Identität und Unverwechselbarkeit im Stadtbild. Seiner äußeren Hülle entsprechend bleibt Holz auch im Inneren das charakteristische Material. Zusammen mit dem kräftigen Rot der Wände entsteht eine feierliche Stimmung; dem Geschehen auf der Bühne wird Raum und Möglichkeit zur eigenen Entfaltung gegeben; die Inszenierung bestimmt den Raum.
Ort
Enger
Bauherr
Stadt Enger
Fertigstellung
1997
Auszeichnung
BDA-Preis OWL 1998, Anerkennung mit Architekten Köln
Zusammenarbeit
Architekten Köln
Fotos
Architekturfotografie Klemens Ortmeyer