Gymnasium Humboldtschule, Hannover

Das Gymnasium Humboldtschule in Hannover soll erweitert und saniert werden.

Durch die Wiedereinführung des 13. Schuljahres (G9), die Umsetzung des aktuellen Standardraumprogramms der Landeshauptstadt Hannover und die Schließung einer Schulaußenstelle ergibt sich ein zusätzlicher Raumbedarf. Auch ist der Rückbau des bestehenden Sporthallentraktes mit angegliederten Fachunterrichtsräumen geplant.

Der notwendige Erweiterungsbau ist auf dem südlichen Schulgrundstück vorgesehen.
Ein weiteres Ziel ist die Sanierung des Schulhauptgebäudes aus dem Jahr 1962. In diesem Zuge sind Umstrukturierungen mit neuen Raumnutzungen, Raumgrößen, einer energetischen Sanierung und einer weitgehenden Erneuerung der Haustechnik geplant. Hierbei sind wie auch im Erweiterungsbau die Vorgaben der LHH an inklusive Beschulung umzusetzen.

Im bereits 2009/10 sanierten Kassenraumtrakt sollen einzelne Raumnutzungen und Raumzuschnitte verändert werden.

Städtebaulich nimmt der neue Baukörper der Humboldtschule an der Ricklingerstraße eine Schlüsselposition ein, indem er eine klare Grenze zwischen dem öffentlichen Straßenraum und dem geschützten Schulareal vollzieht.

Der Solitär bildet eine klare Adresse nach außen und schließt an die bestehenden Strukturen an, so wird eine verbindende interne Erschließung aller Gebäudeteile ermöglicht. Das neu entstehende freundliche und helle Fassadenbild im Bereich des Neu- und Altbaues, lässt die einzelnen Schulbauten zu einem gemeinsames Ensemble zusammenwachsen.

In den Innenräumen sind zurückhaltende, ruhige und natürliche Farbtöne vorgesehen, so bleibt mit Ausnahme einiger mobiler Farbakzente den Schülern ausreichend Gestaltungsspielraum erhalten.

Highlights sind ein Veranstaltungssaal, mit ansteigender Bestuhlung und Bühne, der auch für Konzerte genutzt werden kann, eine große Dreifeldsporthalle sowie ein Trainingsraum mit einem Ruderbecken.

Abriss, Neubau, Sanierung inkl. brandschutztechnischer Ertüchtigung des Bestandes, sowie vollständige Neugestaltung des Schulhofes und der Sportanlagen werden bei laufendem Betrieb realisiert.



Die Baumaßnahmen im Gesamtüberblick auf Lageplan – Gymnasium Humboldtschule, Hannover

Ort

Hannover

Bauherr

Landeshauptstadt Hannover

Neubau Grundschulverbund Bonhoeffer-Heinrich, Paderborn

Aus Zwei wird Eins:

Nach der organisatorischen Zusammenlegung der beiden Grundschulen Bonhoeffer (Baujahr 1970) und Heinrich (Baujahr 1965) zum Grundschulverbund, war das Ziel, die Voraussetzungen für die künftige Fünfzügigkeit des Schulverbundes, für eine Weiterentwicklung der Ganztagsbetreuung und eine barrierefreie Schule zu schaffen.

Da die bestehende Bausubstanz nicht dem heutigen Stand der Technik entsprach, mussten größere bauliche Eingriffe erfolgen. Die bestehenden Innenhöfe wurden überbaut. In den geschaffenen Zwischenräumen wurden neue Baukörper errichtet, zu denen unter anderem eine großzügige Halle und das Haupttreppenhaus gehören.

Die aus sechs unterschiedlichen Fassadensystemen bestehenden Bestandsschulen wurden mit einer neuen Haut aus Klinker zu einer Einheit zusammengebunden.

Durch die Baumaßnahmen wird nicht nur eine bessere Orientierung im Gebäude ermöglicht, auch die Funktionsabläufe innerhalb der Schule sind besser sichtbar. Dreh- und Angelpunkt des Gebäudes ist das neue Eingangsportal, das die ursprünglichen sechs Eingänge der beiden Gebäude zusammenführt.

Die großen Raumtiefen wurden genutzt, um Klassen -und Differenzierungsräume nicht nebeneinander sondern hintereinander anzuordnen. Oberlichtbänder und Lufträume beleben durch spannende Licht und Schattenspiele nicht nur die Flure, sondern versorgen auch die innenliegenden Differenzierungsräume mit ausreichend Tageslicht.

Die reine Neubaufläche beträgt rund 2200 Quadratmeter. Darüber hinaus wurde die gesamte Haustechnik erneuert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ort

Paderborn

Bauherr

Stadt Paderborn

Fertigstellung

2020

Fotos

LT Architektur Fotografie Laura Thiesbrummel

Neubau der Martin-Niemöller Gesamtschule in Bielefeld

Respekt, Vernetzung, Verbindung, Gemeinschaft.

Unter diesem Leitmotiv entstand unser Entwurf für den Neubau der Martin-Niemöller-Gesamtschule in Bielefeld.
Der Wunsch nach Transparenz, Kommunikation und Vernetzung mit den umgebenden Stadtteilen, hat zu der Gebäudeform geführt, bei der sich auf beiden Grundstücken alle Funktionen in Clustern um eine verbindende Mitte mit zentralem Forum organisieren. Ein „grünes Band“ mit einer Vielzahl altersgerechter Lernumgebungen verknüpft die beiden Grundstücke miteinander.
Die nachhaltige, robuste, helle Klinkerfassade im Wechsel mit Holzlamellen ermöglicht ein lebendiges Spiel in der Fassade. Die großflächig verglasten Zugangsbereiche schaffen eine Zäsur, so dass die einzelnen Jahrgangs -und Clusterhäuser deutlich ablesbar werden.
Der zentrale Luftraum im Forum setzt die einzelnen Ebenen miteinander in Verbindung, schafft spannende Blickbeziehungen, eine klare Orientierung und fördert die Kommunikation.

Ort

Bielefeld

Entwurf

2019

Auszeichnung

3.Preis

Visualisierung

beamvisual
Architectural Visualization

Neubau und Erweiterung der Konrad-Adenauer Gesamtschule in Gütersloh

Die städtebauliche Gesamtsituation wird geprägt durch die neue Gesamtschule, das Gymnasium und die neue Schwimmhalle als städtebaulichen Solitär.

Während die bestehenden Baukörper der Gesamtschule selbstverständlich ergänzt werden und eine, neben dem Gymnasium, weitere klare städtebauliche Raumkante ausbilden, ist die neue Schwimmhalle als drittes Element als selbstständiger Baukörper gedacht. Sie bildet einen Solitär auf dem Kühlmannplatz und nimmt mit seiner polygonalen Form eindeutige städtebauliche Bezüge auf.

Das Hallenbad schafft im Norden des Kühlmannplatzes eine neue räumliche Kante, ohne den Zugang zum Schulhof der Gesamtschule zu verstellen. Der Haupteingang des Hallenbades orientiert sich zum Platz, ein Nebeneingang zur neuen Gesamtschule.

Erschlossen wird die Schule schwerpunktmäßig vom Schulparkplatz aus Süden. Hier befindet sich der Haupteingang. Besonderer Wert wurde auf die zusätzliche Erschließung von Westen und Osten gelegt. Durch die neue durchgängige Erschließung von Ost nach West ist ein „Durchfiltern“ durch das Gebäude von Schulhof zu Schulhof leicht möglich.

 

Ort

Verl

Entwurf

2018

Visualisierung

4(e)motions

Neubau des Gymnasiums in Lohne

Die städtebauliche Außenwirkung des Gymnasiums Lohne wird nach Norden deutlich aufgewertet, da der Neubau mit einem separaten Eingang die Adressbildung verbessert.

Der kompakte dreigeschossige Neubau dockt als ein weiterer Satellit, wie die Mensa und Verwaltung an die bestehende Schule an, ohne den Schulbetrieb zu stören.

Im Erdgeschoss bindet der Neubau über das helle und freundliche Foyer an die bestehende Schule an. Eine bespielbare Treppen- und Sitzstufenanlage, die kommunikative Zone des Neubaues, führt in die Obergeschosse.

Möglichkeiten für schulische und außerschulische Veranstaltungen werden optimal unterstützt. Von hier aus erschließen sich weitere Funktionsbereiche in übersichtlicher Art und Weise und gewährleisten eine einfache Orientierung im Gebäude. Alle drei Geschosse weisen identische Grundrisse auf.

Ort

Lohne

Entwurf

2018

Visualisierung

4(e)motions

Neubau Hörsaal der Uni Bielefeld

Der kompakte Neubau des Hörsaalgebäudes Y der Universität Bielefeld ist in seiner städtebaulichen und architektonischen Ausformulierung ein signifikanter Lückenschluss in unmittelbarer Nähe zum Hauptgebäude.

Der Neubau fügt sich harmonisch in die von Südwesten nach Nordosten stark abfallende Topographie der Umgebung ein und verzahnt sich mit ihr.

Von der Straße Konsequenz kommend, fügt sich der zweigeschossige Neubau mit der verglasten Eingangshalle und einer zukunftsorientierten Architektursprache selbstbewusst in die Nachbarbebauung ein.

Ort

Bielefeld

Entwurf

2018

Visualisierung

4(e)motions

Grönenbergschule, Melle

Das Grundstück für die Erweiterung der Grundschule liegt im Herzen der Stadt Melle, bestehend aus einem denkmalgeschützten Hauptgebäude (1875/76), einem Mitteltrakt (1963, Aufstockung 1994), einer Sporthalle (1963) und einem weiteren Klassentrakt (1886, Erweiterung 1949), welcher zurückgebaut wird. An seine Stelle rückt der dreigeschossige Neubau der Grönenbergschule, der sich mit einem flach geneigten Satteldach und der Fassade aus Klinkenflächen harmonisch in das bestehende Gebäudeensemble einfügt und zu einer Einheit wird. Der neue Baukörper ist so auf dem Grundstück platziert, dass der Schulhof in seiner vertretenen Form erhalten bleibt. Die neue Mensa ist durch eine mobile Trennwand mit dem Foyer verbunden, so dass eine große Multifunktionsfläche entsteht. Leichte Orientierung im Inneren und eine sympathische, einer Grundschule entsprechende Wirkung sind wichtige Ziele der Sanierung und Umstrukturierung.

Ort

Melle

Bauherr

Stadt Melle

Fertigstellung

2017

Auszeichnungen

1. Preis

Fotos

deteringdesign GmbH

Umbau und Erweiterung der Gesamtschule in Gütersloh

Der Umbau und die Erweiterung der Gesamtschule in Gütersloh soll ein Ort des gemeinsamen, inklusiven Lernens im Ganztag  werden. Der Wunsch nach Transparenz und Kommunikation hat zu einer Gebäudeform geführt, bei der sich alle Funktionen in Clustern um eine verbindende Schulstraße mit zentraler Form organisieren.

Da die Gesamtschule im Norden Güterslohs auf dem Gelände der derzeitigen Hauptschule Nord entsteht, können dort vorhandene Bauteile genutzt werden. Auf dem Grundstück befindet sich bereits eine Sporthalle und ein Sportfeld.

Da der Schulbaukörper nah an die kleinmaßstäbliche Wohnbebauung heranrückt, schlagen einen wir einen zweigeschossigen Baukörper vor.

Ort

Gütersloh

Entwurf

2017

Auszeichnungen

4. Preis

Visualisierung

4(e)motions

Grundschule Lockhausen, Bad Salzuflen

Bei der Grundschule Lockhausen in Bad Salzuflen handelt es sich um ein Gebäudeensemble mit Gebäuden aus verschiedenen Bauzeiten. Die Baumaßnahme gliedert sich in zwei Bauabschnitte. In der beantragten Baumaßnahme soll auf dem Grundstück der Grundschule eine neue Mensa als freistehendes Gebäude entstehen. Funktional ist die Mensa in zwei Bereiche gegliedert: dem Speiseraum und die Nebenräume mit den WC-Anlagen für die Lernenden. Der zweite Bauabschnitt beinhaltet die energetische Sanierung des Klassentraktes. Flurseitig entsteht ein Gruppenraum als Flurerweiterung, der die Gebäudeflucht der neuen Mensa aufnimmt. Für die Bauzeit an dem Klassentrakt werden Ersatzräume eingerichtet. Dazu wird der Speiseraum temporär mit einer Gipskartonwand unterteilt und später zurückgebaut. Die Außenanlagen bleiben im Bestand unverändert.

Ort

Lockhausen

Bauherr

Stadt Bad Salzuflen

Fertigstellung

2017

Fotos

deteringdesign GmbH

Grundschule, Werlte

Das Gelände befindet sich am Siedlungsrand der Gemeinde Werlte und öffnet sich weit hin zur Landschaft. Das Grundstück ermöglicht einen freien Entwurf, da es keine einschränkenden landschaftlichen und städtebaulichen Zwänge aufweist. Der Neubau „le Papillon“ liegt mittig im Grundstück und entfaltet seine drei Gebäudeflügel frei in die Landschaft. Nach Südwesten ist die Grundschule ausgerichtet mit ihren Pausenhof- und Freiflächen; gegenüberliegend – Richtung Südosten – orientiert sich der Kindergarten mit seinem Außen- und Spielgelände. Die öffentlichen Bereiche wie Ganztag und Mensa liegen nah zur Straße, zwischen den beiden Hauptfunktionsbereichen.

Ort

Werlte

Entwurf

2016

Visualisierung

bhp